Die St. Pauluskirche befindet sich in Aschaffenburg Damm. Der Haupteingang ist an der Paulusstraße 15.
Das Betreten der Kirche ist Rollstuhlfahrern durch ein weiteres Tor und über eine Rampe möglich. Eine behinderten gerechte Toilette befindet sich in unserem Gemeindehaus. Bitte sprechen sie uns an, damit wir ihnen einen ungehinderten Zugang ermöglichen können.
Die Kirche wurde erstmalig 1932/34 erbaut und eingeweiht. Sie wurde zu großen Teilen durch Bombenangriffe 1944 zerstört und erfuhr ihren Wiederaufbau 1953/54. Hier erfahren Sie mehr über die Geschichte der Pauluskirche: weiterlesen
Die Pauluskirche besteht aus rotem Sandstein. Sie ähnelt in ihrer Bauweise einer frühchristlichen Basilika, die im vorderen Teil mit einer Apsis (Gewölbe) ausgestattet ist. Die Apsis ist nach Osten ausgerichtet. An die Kirche schließt direkt der Glockenturm an.
Von der Paulusstraße aus gelangt man in den Vorhof der Kirche, der einem Kreuzgang ähnelt. Im Kreuzgang findet man das Marmormosaik, das aus den Bruchstücken der ersten Pauluskirche gestaltet wurde, die 1944 zerstört wurde. Am 26. Juni 1958 wurde das Marmormosaik im Vorhof enthüllt. Es zeigt Christus, wie er die Toten und Trauernden in den Trümmern Damms, die die Kriegsereignisse überlebt haben, segnet.
Wenn sie das Kirchengebäude betreten, stehen sie im Vorraum der Kirche. Zu ihrer Linken gelangen sie auf die Empore mit der Orgel, geradeaus geht es in den Gottesdienstraum, zu ihrer Rechten befindet sich die Messnerkammer.
Innenraum
Der Hauptraum ist mit festen Holz-Bankreihen versehen, die durch einen Mittelgang unterbrochen sind. Somit fällt der Blick des Betrachters/ der Betrachterin ungehindert auf den vorgelagerten Altar. Der Hauptraum ist mit roten Sandsteinplatten ausgelegt.
In vorderen Bereich der Kirche befinden sich auf der linken Seite die Auferstehungsecke mit Kreuz, Christuscorpus, Lichterbaum, Auferstehungstuch. In der Mitte auf der untersten Stufe der Altar, dahinter und höher gelegen der Taufstein und in der Apsis ein Mosaik mit dem segnenden/ richtenden Christus. Das Mosaik ist aus Bruchstücken der 1944 zerstörten Kirche zusammengesetzt. Auf der rechten Seite ist die Kanzel/ Rednerpult vorgelagert und dahinter steht erhöht ein Klavier.
Der Kirchenraum ist mit einer Mikrophon- und Lautsprecheranlage ausgestattet. Die Orgel befindet sich im hinteren Teil der Kirche auf der Empore.
Prinzipalstücke
Die Prinzipalstücke Altar, Taufstein, Kanzel, Lichterbaum sind aus Sandstein gefertigt.
Der Altar, der Taufstein und die Kanzel sind in Viererblöcke aufgeteilt, so dass eine Kreuzform entsteht. Bei Altar und Taufstein ist diese Kreuzform durch den entstehenden Freiraum sichtbar. Gerne sind sie dazu eingeladen, sich den Innenraum vor und nach den Gottesdiensten näher zu betrachten.
Auferstehungsecke
Mediation kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Wir bieten die Möglichkeit mit der Auferstehungsecke sich von ihrem Sitzplatz aus zu besinnen. Dazu soll die von Frau Papantonjoy auf den Gottesdienstraum und Mosaik abgestimmte Komposition beitragen. Sie können auf diese Weise den Leidensweg Jesu bis zum auferstandenen Christus nachvollziehen:
Das Kreuz als Symbol für die Leiden Jesu, der Körper des Gekreuzigten für den Tod, das leere Tuch als Zeichen für die Auferstehung Christi und Überwindung des Todes, der Lichterbaum als Sinnbild für unseren eigenen Glauben und Hoffnung angesichts der eigenen Leiden. Es sind aber auch ihre eigenen Interpretationen oder Gedanken zulässig.
Wenn sie den Kirchenraum verlassen, können sie auf der rechten Seite den Richtstein erkennen, der auf 1 Kor 3,11 verweist: „Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“
Sakristei
In der Sakristei finden sich Teile des Altars aus der ersten Kirche. Darüber findet man zur Linken ein Bild von Dr. Martin Luther und zur Rechten eines von Philipp Melanchthon. In der Sakristei finden vor dem Sonntagsgottesdienst Kircheneintritte statt.
Weitere Räumlickeiten
- Die Krypta: Unsere Krypta befindet sich unter der Apsis der Kirche. Hier finden einige Veranstaltungen unserer Gemeinde statt (Krabbelgruppe, Kinderveranstaltungen, Posauenenchor, Sprachkurse,...) oder sie wird von Dritten für verschiedene Veranstaltungsformen angemietet.
- Der Jugendraum: Unter der Kirche befindet sich außerdem unser Jugendraum, der von den Jugendlichen gestaltet ist. Hier sind gemütliche Sitzmöglichkeiten und der Zugang zur Küche vorhanden. Der Jugendraum bietet Jugendlichen die Möglichkeit zum sozialen Austausch mit Gleichaltrigen.
- Küche: Über den Jugendraum gelangt man in eine kleine Küchenzeile. Sie bietet die Möglichkeit einen Café oder Tee zu kochen oder kleine Gerichte zuzubereiten.
- WC: Im unteren Teil der Kirche findet sich außerdem eine Herren und Damentoilette.